Montag, 17. April 2017

Ausflug am Ostermontag: Kpalimé


Heute am Ostermontag klingelte mein Wecker schon um 4.30 Uhr. Der Grund war jedoch ein sehr erfreulicher, sodass das frühe Aufstehen gleich viel leichter fiel.
Wir nutzten den freien Tag nämlich, um mit den Kindern einen Ausflug nach Kpalimé zu unternehmen.
Es ist die viertgrößte Stadt Togos und liegt 120 km von Lomé entfernt an der Grenze zu Ghana. Bekannt sind vor allem die Wasserfälle der Region und dahin sollte es auch uns führen: Zum Wasserfall von Womé.
Mit einstündiger Verspätung ging es mit einem vollen Bus und lauter aufgeregter Kinder los. Dabei waren die Mädchen aus dem Aufnahmehaus, einige Schüler der classe relais und die Mitglieder des Kinder- & Jugendclubs.
Erst einmal wurde sich mit dem typisch togoischen Frühstück bouille, ein Maisbrei (erinnert mich ein wenig an Milchreis) und beignets, frittierten Teigteilchen (ähnlich wie Mutzen) gestärkt und nach knappen drei Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel.
Wir wanderten circa vierzig Minuten und machten dann am höchsten Punkt der Strecke Mittagspause. Nun wurde alles entweder getragen oder mit Motos hochgefahren, da es an diesem Punkt der Strecke einen schönen Picknicksplatz gibt.
Das Essen wurde am Wochenende von den Kollegen und das Hausmama vorbereitet. Zu essen gab es pâte, ein fester Maisbrei, mit Tomatensauße und Fisch.
Gestärkt ging es nun an den anstrengenden Teil der Strecke, ein sehr steile Steintreppe, die uns hinabführte zum Flusslauf, der dem Wasserfall entsprang. Als der Abstieg jedoch erst einmal von allen bezwungen war, hörten wir schon bald das viel versprechende Rauschen und schon sahen wir den Wasserfall.
Endlich mal wieder raus aus der Stadt inmitten der Natur zu sein, tat unheimlich gut und es war wirklich traumhaft schön.
Es dauerte nicht lang und wir tummelten uns alle im kühlen Nass, was eine angenehme Erfrischung war nach dem Marsch in der Mittagshitze.
Anschließend ging es ein bisschen müde, aber sehr zufrieden zurück zum Bus, wo es noch einmal Kekse und Bonbons für alle gab als Belohnung, dass sie alle so toll mitgemacht und durchgehalten haben.
Am Abend sind wir dann gegen 18.30 Uhr wieder am Centre in Lomé angekommen.

Akélé und Tanti, Schülerinnen der classe relais.
Akélé



cascade de womé

Mafille und Ayélé, ebenfalls Schülerinnen der classe relais.


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